Ich bin wieder in Amerika!! Aber ich fang am Besten mal von vorn an. Die letzten zwei Wochen Praktikum vergingen doch auch schneller als gedacht. Vorletzten Freitag war ich mit einigen aus dem Labor abends weg - trinken, kickern, billarden. War sehr lustig, aber zum Schutz der beteiligten Personen stelle ich davon keine Bilder ins Netz. Naja so wild war's dann auch nicht.
Letzten Dienstag musst ich dann auch aus meiner Zwischenmietswohnung raus, weil Ven wieder aus Indonesien heimkam. Dafür bin ich dann bei Marion eingezogen.
Meine Lieblings-WG in Berlin: Marion (links), Claire und ihre Tochter Lily
Warum bin ich da nicht früher eingezogen?? Das war so geil. Dienstags erstmal den ganzen Abend Wii gespielt und mittwochs dann Fussball geschaut und überhaupt sehr lustig gewesen...leider nur 2 Nächte. Die Wohnung lag etwas außerhalb - in Steglitz - aber dafür total schön. Altbauwohnung mit knarzenden Holzdielen, hohe Decke mit Stuck, große Fenster, viele Pflanzen und jede Menge Platz. Donnerstags kamen dann meine Eltern und ich bin mit ins Hotel/Pension/Hostel umgezogen. Da ich noch Praktikum hatte sind die dann auf eigene Faust in der Stadt rumgekommen. Und abends waren wir noch bei nem richtig geilen Italiener Trattoria al corso Hauptstraße Richtung Steglitz. Sehr lecker! Am nächsten Abend dann noch kurz in einer Cocktailbar und am Samstag ging's dann auch schon wieder heim.
Unsere Raucherinsel am Institut
Meine Bleibe im Hotel Berolina...nix besonderes, aber für zwei Nächte tut's das auch.
Meine Eltern an der East Side Gallery
Meine Unterkünfte in Berlin und zwei Orte zur Orientierung
Da macht das Autobahnfahren auch richtig Spaß - im Osten fährt da nämlich fast niemand (verglichen mit der A8)...erinnert ein bisschen an Maine's Highways. Erst bei Würzburg fängt's dann mit den Staus an. Aber wir kamen gut durch und nach einem kurzen Abstecher bei meinem Onkel der noch Geburtstag gefeiert hat, war ich um 22 Uhr auch mal zuhause. Den Sonntag hab ich dann mit Packen und Besuchen verbracht. Gestern morgen hieß es ja um 6 dann auch schon wieder 'Austehen'! Auf dem Weg zum Flughafen, dann noch schnell in den Netto - Bestelllisten aus den USA abarbeiten und um 10.30 Uhr saß ich im Flugzeug, das mich nach Paris brachte...kaum abgehoben gab's Kaffee und Croissant - und nachdem der Müll abgeräumt wurde befanden wir uns auch schon wieder im Landeanflug. DerFlug war extrem ruhig...kein einziges Luftloch,kein Schaukeln...trotz kleiner Maschine. In Paris angekommen hab ich dann festgestellt, dass ich erstens eine halbe Stunde Verspätung hatte und zweitens nicht an dem Terminal ankam, das geplant war....Ok...Beeilung! Mit dem Bus ging's dann von Terminal 2G (welches genau neben den Exits56-71 von Terminal 2E liegt) zu den Terminals 2E und F. Da musst ich dann auch nochmal durch die Sicherheitskontrolle...ich hab doch keine Zeit!! Und danach (es war inzwischen 12.45 Uhr - der Anschlussflug ging um 13.15 Uhr) muss ich dann zum Exit 61...genau...ich hätt da auch einfach hinlaufen können....Nee da ich jetzt am Hauptterminal 2E war musst ich noch mit dem Zug wieder runter fahren...Letztendlich hab ich die Boeing 747 um kurz nach 1 betreten. Und dann kam auch schon die Ernüchterung...kein Personal TV! Mist! Dann eben Plan B: Ein Merlot bitte! Der haut in der Höhe und auf leeren Magen dann auch ganz schön rein. Dann gabs auch noch richtig leckeres und reichhaltiges Mittagessen: Rindfleisch mit Kartoffelbrei und Bohnen, dazu Actimel, Salat, Baguette und Camembert. Und dann wurde ich auch noch abgefüllt...ich wollte Wasser bestellen: franz. l'eau....der Flugbegleiter hat aber irgendwie 'Merlot' verstanden...ok dann halt noch einen *g* Also von dem Standpunkt aus kann ich Air France echt nur empfehlen! Auch der etwas längere Flug war dann extrem ruhig...ok es braucht auch echt einiges um so'nen Vogel durchzuschütteln und gegen 16 Uhr Ortszeit hatte ich dann auch wieder amerikanischen Boden unter den Füßen. Das erste was ich gesehen hab war - Überraschung - eine amerikanische Flagge! Die Passkontrolle und der Zol waren auch kein Problem und kaum aus dem Terminal draußen hab ich auch schon Raimars Auto dastehen sehen. Und ein Tankstopp später war ich dann auch schon back@UConn und hab Anne ein wenig aus dem Konzept gebracht indem ich einen Tag früher gekommen bin. Jetzt genieß ich wieder Amerika - kein Bier auf der Straße, fetttriefende Pizza *lecker*, rechts Überholen und Türen die man falschrum aufschließt.
Ich sehe was, was die UConn nicht sieht! Schlimm sowas!
Viele Grüße aus Connecticut!
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